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Schon wieder fegte ein Orkan über Ostfriesland: Xaver bildete sich innerhalb von wenigen Tagen von einem kleinen Tief zu einem riesigen Tiefdrucksystem aus. Grund hierfür waren große Temperaturgegensätze zwischen Grönland und dem Atlantik. Die Kaltfront und damit auch das Sturmfeld erreichten Ostfriesland gegen Mittag. Mit Spitzenböen von bis zu 130km/h auf den Inseln und 110km/h auf dem Festland, war dieser Sturm nicht ganz so stark wie Orkan Christian. Auch gab es viel weniger Schäden, da in den Medien umfangreich vorgewarnt wurde. Des Weiteren fiel am 5.12. und 6.12. der Schulunterricht an allen allgemein-und berufsbildenden Schulen in Ostfriesland aus. Der starke Nord-West Wind hat außerdem für eine starke Sturmflut an den ostfriesischen Küsten gesorgt. Mit bis zu 3,5 Metern über Normal, war der Wasserstand so hoch, dass der Emder Hafen überflutet wurde. Der Fährverkehr zu den ostfriesischen Inseln musste stillgelegt werden. Es gab zwar kleinere Schäden, jedoch hat Ostfriesland den Sturm und  die Sturmflut gut überstanden. Xaver sorgte des weiteren auch für einen Kälteeinbruch, der uns am Abend Schnee-und Graupelschauer bescherte. Der Sturm hielt noch bis zum Freitag an.

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